Meine Philosophie


Kreativ werden, künstlerisch arbeiten, bedeutet für mich nicht nur das Vermitteln, Einüben und Beherrschen von bestimmten künstlerischen Techniken. Mindestens ebenso wichtig ist jedoch vielmehr die (Wieder-) Entdeckung des eigenen,  jedem innewohnenden Schatzes an Schöpferischem und damit die Anbindung an die eigene innere Quelle und Steigerung der Authenzität und Lebensfreude -  das Ganze ohne jeglichen Leistungsdruck.

 

Spannend war für mich schon immer, unterschiedlichsten Formen und Ebenen von Kommunikation nachzuspüren  und diese künstlerisch umzusetzen.

So ergaben sich für mich gleichsam organisch wachsend unterschiedliche Schwerpunkte und Verwandlungen in meiner eigenen Lebens-Biographie, über die Auseinandersetzung mit ver- schiedenen Sprachen und Lauten -  die Entwicklung über die verbale zur non-verbalen Kommunikation, die Verknüpfung mit und Verlagerung auf Zeichen- oder Bildebene mit Schriftzügen, Symbolen, Bild-Metaphern, Farben- oder Formensprache.

Wichtig in meiner künstlerischen Arbeit mit anderen Menschen ist mir, einen Raum zu schaffen für ein wertschätzendes und achtsames Wahrnehmen, in dem jeder frei, authentisch und in einem selbst bestimmten Rhythmus sein eigenes kreatives Potential entdecken darf.


Einzige
Voraussetzung für meine Kurse sind somit nur die Neugierde
auszuprobieren, die Freude, in Farben, Formen oder Linien zu schwelgen sowie die Bereitschaft sich auf einen vielleicht neuen Sehprozess einzulassen in dem Sinne: "Der Weg ist das Ziel".

 

Über das freie Ausprobieren und kreative Experimentieren, über genaues Beobachten und Wahrnehmen, über die Kombination unterschiedlicher Techniken der Malerei, des Zeichnens, des Buchbindens, der Kalligraphie und des Druckens können ganz unterschiedliche künstlerische Qualitäten erfahren und unsere Sinne neu geschult werden .... und damit auch die Bereitschaft, auf seine eigene innere Führung zu hören und seiner Intuition zu vertrauen.

 

Kreativität braucht Freiraum und Freiheit, Mut zum Risiko und Bereitschaft, einmal etwas Neues einzuüben oder Ungewöhnliches aus-

zuprobieren, oder Altes einmal ganz neu anzuschauen: 

 

Die Hand hat ein Gedächtnis!

Auge, Verstand und Herz lernen, die Formen, Farben und Linien wertfrei und neu zu betrachten ... und  zu verwandeln!

 

Was sodann folgt,  ist ein  Dialog zwischen Werk und Schöpfer*in des Werkes:

 

In quasi kindlichem Staunen kann man sich immer wieder überraschen lassen, was langsam entstehen mag und auf dem Weg durch den künstlerischen Prozess vielleicht auch als Impulse mit in den Alltag übernehmen.